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Makrolage

Brandenburg – Perspektiven und Freiräume

Besucher und Bewohner mögen Brandenburg für seine Vielfalt und Weite. Deutschlands fünftgrößtes Bundesland bietet von allem etwas: Die quirlige Landeshauptstadt Potsdam mit ihrer Mischung aus Kultur, Kunst und Geschichte, umgeben von weiten Felder und Wälder, Wasser in allen Formen, Naturparks, Industrie und innovativen Technologien.

Mittendrin liegt Berlin, die Bundeshauptstadt, die Sogwirkung einerseits und Wanderbewegungen andererseits bewirkt. Viele zieht die Metropole an, viele andere schätzen die Nähe zur Großstadt, wohnen aber lieber im Umland. Schnelle Wege verbinden die beiden Bundesländer und ihre insgesamt rund 6 Millionen Einwohner.

Von Otto bis Hohenzollern: Die Anfänge der Mark

Otto I. stiftete 948 das Bistum Brandenburg. Als Geburtstag für die Mark Brandenburg gilt der 11. Juni 1157, als sich Albrecht der Bär das Gebiet Brandenburg aneignete. Zum ersten Mal genannt wird es allerdings bereits 928/929, als König Heinrich I. die Brendaburg an der Havel eroberte. In den nächsten Jahren wanderte der Besitz von Hand zu Hand: Ende des 10. Jahrhunderts wurde es von den Slawen, oft als Wenden bezeichnet, zurückerobert, bis mit besagtem Albert dem Bären wieder ein deutsches Geschlecht einzog. Bis zum 14. Jahrhundert bauten die Askanier und später die Wittelsbacher die Mark zum größten deutschen Fürstentum aus.

Haus kaufen Brandenburg: Überraschend günstige Preise

Brandenburg ist das östlichste und fünftgrößte der 12 Bundesländer. Die Bevölkerung wächst das siebte Jahr in Folge – ein Zeichen auch für den „Run“ aus der Hauptstadt hin in stadtnahes Wohnen. Gewünscht sind besonders Wohnlagen, die zugleich eine naturnahe, wassernahe und idyllische Umgebung aufweisen, aber eine direkte Anbindung an die Stadt haben.

Gerade in den Regionen um Berlin und Potsdam entstehen viele neue Wohngebiete und -immobilien. Die Preise sind im Vergleich zu Deutschland insgesamt und dem europäischen Vergleich überraschend günstig – und damit auch für junge Familien interessant.

Wirtschaft: Top unter den Brandenburger Landkreisen

Die Wirtschaft Brandenburgs ist eng mit dem Ballungsraum Berlin verflochten. Nahe der Hauptstadt sind Maschinen- und Anlagenindustrie wie Chemieindustrie und Holzverarbeitungsindustrie angesiedelt. Einen großen Anteil bei der Beschäftigung nehmen der Einzelhandel (12,73 %) und Dienstleistungen (26,83 %) ein. Darüber hinaus werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert: Nur etwa 2 km entfernt vom Projekt Terra Homes in östlicher Richtung befindet sich die Tesla Gigafactory, in der seit 2022 E-Autos produziert werden. Mit weiteren Ansiedlungen und Arbeitsplätzen ist zu rechnen.

Niveauvergleich: die Aufsteigerregion

Brancheninsider sehen den Landkreis Oder-Spree als deutliche Aufsteigerregion: Die Einwohnerzahl steigt in den letzten Jahren kontinuierlich an, ebenso die Kaufkraft der Haushalte, die sich 2019 bis 2022 durchschnittlich um 4,1 Prozent pro Jahr erhöhte. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote, sogar während des Lockdowns. Auch die Geburtenrate steigt stetig an und liegt deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Das Betreuungsangebot für Kinder ist gut, etwa 55,6 % aller Kinder unter drei Jahren werden in einer Tageseinrichtung (z. B. Kindertagesstätte) oder in Tagespflege (z. B. Tagesmutter oder -vater) betreut.

Die Anbindung an Berlin ist gut ausgebaut. Gleichzeitig eröffnet sich die Natur mit Seen und Wäldern vor der Haustür. Die Hauspreise im Landkreis Oder-Spree lagen nach Angaben von Immowelt mit durchschnittlich 2.290 Euro pro Quadratmeter auch Anfang 2024 noch deutlich unter dem Berliner Durchschnitt von 4.625 Euro pro Quadratmeter.